Discussion:
OpenOffice/LibreOffice vs. MSOffice
Thomas Perschke
2012-07-12 06:54:08 UTC
Permalink
Hallo Listenleser,

seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich OpenOffice,
sowohl im Unterricht, als auch für die Unterrichtsvorbereitung. Die
Kollegen und Schüler haben sich gut darauf eingestellt. Mittlerweile
unterscheiden sich die Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings
deutlich. Trotz mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher
noch nicht wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen
darüber scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher, Handreichungen,
Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind stark auf das
MS-Office-Paket ausgerichtet.

Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte man
"aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.

Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht. Wer
nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007) MS-Office-Paket
und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...). Über zahlreiche
Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)

Viele Grüße
Thomas Perschke
Netzwerk KMG - Schwaiger
2012-07-12 13:11:10 UTC
Permalink
Hallo Herr Perschke,

spontan sehe ich da zwei Aspekte: 1. den finanziellen und 2. den
pädagogischen.
(Wir haben das inzwischen alte MSOffice 2003, insofern kann ich
sozusagen gar nicht mitreden. ;-)

1. Finanzen

Wer jetzt für teures Geld ein aktuelles MS Office kauft, wir bald vor
der Frage stehen, ob er dann für teures Geld ein aktuelles MS Office
kauft...

2. Pädagogisch
Ich verstehe ja, dass vor allem Kollegen an der Schule gerne mit
derselben Software arbeiten würden, die sie sich selber zu Hause gönnen
konnten...
Aber: Eine Begründung für den Einsatz im Unterricht ist das nicht.
Beim Erlernen der digitalen Hilfsmittel muss es in erster Linie um deren
eigentliche Grundlagen gehen und nicht um Hersteller-spezifische
Bedienkonzepte. Daher sollte es theoretisch egal sein, ob man Ribbons,
Menüleisten, Mausgesten oder was auch immer vorfindet. Solange man die
grundlegenden Funktionen noch findet...
Meine persönliche Meinung hierzu: MS Office ab 2007 geht einen
Sonderweg, vergleicht man mit jeder anderen Software. Will man allgemein
Anwendbares vermitteln, muss man dieses Programm daher sogar im
Unterricht vermeiden.

Herzliche Grüße
Thomas Schwaiger

Thomas Schwaiger
Netzwerkberater
Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen
netzwerk-oAMpgHvI70SzQB+***@public.gmane.org
(07541) 3865-37 /-30
Post by Thomas Perschke
Hallo Listenleser,
seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich OpenOffice,
sowohl im Unterricht, als auch für die Unterrichtsvorbereitung. Die
Kollegen und Schüler haben sich gut darauf eingestellt. Mittlerweile
unterscheiden sich die Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings
deutlich. Trotz mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche
bisher noch nicht wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die
Diskussionen darüber scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt).
Aus dem Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare
Wunsch, ein aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher,
Handreichungen, Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind stark
auf das MS-Office-Paket ausgerichtet.
Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte man
"aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.
Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht. Wer
nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007)
MS-Office-Paket und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...).
Über zahlreiche Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)
Viele Grüße
Thomas Perschke
Reinhard Böhm - Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg
2012-07-12 14:11:17 UTC
Permalink
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winmuster mailing list
winmuster-***@public.gmane.org
http://mail.schule-bw.de/cgi-bin/mailman/listinfo/winmuster
Netzwerk KMG - Schwaiger
2012-07-12 14:23:06 UTC
Permalink
Hallo Herr Böhm,

ja, habe Interesse an Inhalt und Aufbau der DVD!

Herzliche Grüße

Thomas Schwaiger
Netzwerkberater
Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen
netzwerk-oAMpgHvI70SzQB+***@public.gmane.org
(07541) 3865-37 /-30

schrieb Reinhard Böhm - Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg am 12.07.2012
Hallo Herr Schwaiger,
ich bin ganz Ihrer Meinung und man könnte den Aspekt: alle Schüler
haben die gleichen Chancen mit freier Software auch noch nennen.
Keine Kosten, keiner ist benachteiligt. Wir haben seit ca. 3 Jahren
eine DVD vollgepackt mit freier Software, die alle viertel Jahr
upgedatet wird. Diese DVD hat eine menuegesteuerte Oberfläche für
Installations- und Sticksoftware und ist für die Schüler zum
Selbstkostenpreis von 3 Euro erhältlich.
Trotzdem wird allerdings immer noch von vielen Kolleginnen und
Kollegen MS-Office eingesetzt. Sie bekommen es zum Spottpreis von 10
Euro und was nichts kostet (LibreOffice) kann ja nichts Wert sein.....
Ich persönlich arbeite mit den Schülern und auch privat schon seit
vielen Jahren nur noch mit Open-Libre-Office. Zur vollen Zufriedenheit
auch bei den Schülern.
Sollte einer Interesse an Inhalt und Aufbau unserer DVD haben, kurz
mailen.
mit freundlichen Grüßen
Reinhard Böhm
Oscar-Walcker-Schule
Römerhügelweg 53 71636 Ludwigsburg
+49 (0) 7141-4449-109 Fax 199
Post by Netzwerk KMG - Schwaiger
Hallo Herr Perschke,
spontan sehe ich da zwei Aspekte: 1. den finanziellen und 2. den
pädagogischen.
(Wir haben das inzwischen alte MSOffice 2003, insofern kann ich
sozusagen gar nicht mitreden. ;-)
1. Finanzen
Wer jetzt für teures Geld ein aktuelles MS Office kauft, wir bald vor
der Frage stehen, ob er dann für teures Geld ein aktuelles MS Office
kauft...
2. Pädagogisch
Ich verstehe ja, dass vor allem Kollegen an der Schule gerne mit
derselben Software arbeiten würden, die sie sich selber zu Hause
gönnen konnten...
Aber: Eine Begründung für den Einsatz im Unterricht ist das nicht.
Beim Erlernen der digitalen Hilfsmittel muss es in erster Linie um
deren eigentliche Grundlagen gehen und nicht um
Hersteller-spezifische Bedienkonzepte. Daher sollte es theoretisch
egal sein, ob man Ribbons, Menüleisten, Mausgesten oder was auch
immer vorfindet. Solange man die grundlegenden Funktionen noch findet...
Meine persönliche Meinung hierzu: MS Office ab 2007 geht einen
Sonderweg, vergleicht man mit jeder anderen Software. Will man
allgemein Anwendbares vermitteln, muss man dieses Programm daher
sogar im Unterricht vermeiden.
Herzliche Grüße
Thomas Schwaiger
Thomas Schwaiger
Netzwerkberater
Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen
(07541) 3865-37 /-30
Post by Thomas Perschke
Hallo Listenleser,
seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich
OpenOffice, sowohl im Unterricht, als auch für die
Unterrichtsvorbereitung. Die Kollegen und Schüler haben sich gut
darauf eingestellt. Mittlerweile unterscheiden sich die
Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings deutlich. Trotz
mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher noch nicht
wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen darüber
scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher,
Handreichungen, Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind
stark auf das MS-Office-Paket ausgerichtet.
Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte
man "aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.
Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht.
Wer nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007)
MS-Office-Paket und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...).
Über zahlreiche Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)
Viele Grüße
Thomas Perschke
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Muley, Tapio
2012-07-12 14:56:34 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

wir hier in Willstätt haben neben OpenOffice auch MS Office 2010 den Schülern zur Verfügung gestellt.
Die entsprechenden Schullizenzen wurden über co.tec eingekauft und sind sogar erheblich günstiger als die Lizenzpreise für die Öffentliche Verwaltung.
Tatsächlich wird auch überwiegend mit dem MS Office im Schulunterricht gearbeitet - das habe ich erst kürzlich bei den Lehrern einmal abgefragt.

Für uns hat sich die Frage nach einem Verzicht von Microsoft-Office nicht gestellt.
Denn es gilt zu berücksichtigen, dass das Microsoft-Produkt immer noch als Industriestandard anzusehen ist und die Schüler während der Praktikumphasen und auch später im Berufsleben mit dem Produkt arbeiten müssen. Gerade die Berührungsängste mit Powerpoint und Excel sind erheblich geringer, wenn die Kids zumindest während der Schulzeit mit Microsoft Office in Berührung gekommen sind.

Allerdings würden wir auch nicht die Office-Lizenzen alle 2 bis 3 Jahre erneuern, nur weil das MS Produkt aktualisiert wurde. Letztendlich sind die Grundfunktionen innerhalb der Office-Releases identisch - die Änderungen, die die Arbeit der Schüler und Lehrer berührt, betreffen hauptsächlich die Menüführung.
Beim Austausch der zentralen Serversysteme alle 6 +/- Jahre könnte man beispielsweise auch die Aktualisierung der MS-Produkte mitfinanzieren.

Die unten angesprochene OpenSource-DVD finde ich übrigens eine super Sache!
Respekt für die viele, viele Arbeit, die damit sicherlich zusammenhängt :-)


Viele Grüße aus Willstätt,

______________________
Tapio Muley
Datenverarbeitung / IT
Gemeinde Willstätt
Hauptstr. 40
77731 Willstätt

Telefon: 07852 / 43-109
Telefax: 07852 / 43-180
mailto:tapio.muley-Y5DSZI/***@public.gmane.org
www.willstaett.de





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: winmuster [mailto:winmuster-bounces-***@public.gmane.org] Im Auftrag von Netzwerk KMG - Schwaiger
Gesendet: Donnerstag, 12. Juli 2012 16:23
An: winmuster-***@public.gmane.org
Betreff: Re: [winmuster] OpenOffice/LibreOffice vs. MSOffice

Hallo Herr Böhm,

ja, habe Interesse an Inhalt und Aufbau der DVD!

Herzliche Grüße

Thomas Schwaiger
Netzwerkberater
Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen
netzwerk-oAMpgHvI70SzQB+***@public.gmane.org
(07541) 3865-37 /-30

schrieb Reinhard Böhm - Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg am 12.07.2012
Hallo Herr Schwaiger,
ich bin ganz Ihrer Meinung und man könnte den Aspekt: alle Schüler
haben die gleichen Chancen mit freier Software auch noch nennen.
Keine Kosten, keiner ist benachteiligt. Wir haben seit ca. 3 Jahren
eine DVD vollgepackt mit freier Software, die alle viertel Jahr
upgedatet wird. Diese DVD hat eine menuegesteuerte Oberfläche für
Installations- und Sticksoftware und ist für die Schüler zum
Selbstkostenpreis von 3 Euro erhältlich.
Trotzdem wird allerdings immer noch von vielen Kolleginnen und
Kollegen MS-Office eingesetzt. Sie bekommen es zum Spottpreis von 10
Euro und was nichts kostet (LibreOffice) kann ja nichts Wert sein.....
Ich persönlich arbeite mit den Schülern und auch privat schon seit
vielen Jahren nur noch mit Open-Libre-Office. Zur vollen Zufriedenheit
auch bei den Schülern.
Sollte einer Interesse an Inhalt und Aufbau unserer DVD haben, kurz
mailen.
mit freundlichen Grüßen
Reinhard Böhm
Oscar-Walcker-Schule
Römerhügelweg 53 71636 Ludwigsburg
+49 (0) 7141-4449-109 Fax 199
Post by Netzwerk KMG - Schwaiger
Hallo Herr Perschke,
spontan sehe ich da zwei Aspekte: 1. den finanziellen und 2. den
pädagogischen.
(Wir haben das inzwischen alte MSOffice 2003, insofern kann ich
sozusagen gar nicht mitreden. ;-)
1. Finanzen
Wer jetzt für teures Geld ein aktuelles MS Office kauft, wir bald vor
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kauft...
2. Pädagogisch
Ich verstehe ja, dass vor allem Kollegen an der Schule gerne mit
derselben Software arbeiten würden, die sie sich selber zu Hause
gönnen konnten...
Aber: Eine Begründung für den Einsatz im Unterricht ist das nicht.
Beim Erlernen der digitalen Hilfsmittel muss es in erster Linie um
deren eigentliche Grundlagen gehen und nicht um
Hersteller-spezifische Bedienkonzepte. Daher sollte es theoretisch
egal sein, ob man Ribbons, Menüleisten, Mausgesten oder was auch
immer vorfindet. Solange man die grundlegenden Funktionen noch findet...
Meine persönliche Meinung hierzu: MS Office ab 2007 geht einen
Sonderweg, vergleicht man mit jeder anderen Software. Will man
allgemein Anwendbares vermitteln, muss man dieses Programm daher
sogar im Unterricht vermeiden.
Herzliche Grüße
Thomas Schwaiger
Thomas Schwaiger
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Post by Thomas Perschke
Hallo Listenleser,
seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich
OpenOffice, sowohl im Unterricht, als auch für die
Unterrichtsvorbereitung. Die Kollegen und Schüler haben sich gut
darauf eingestellt. Mittlerweile unterscheiden sich die
Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings deutlich. Trotz
mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher noch nicht
wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen darüber
scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher,
Handreichungen, Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind
stark auf das MS-Office-Paket ausgerichtet.
Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte
man "aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.
Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht.
Wer nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007)
MS-Office-Paket und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...).
Über zahlreiche Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)
Viele Grüße
Thomas Perschke
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Reinhard Jahraus
2012-07-12 16:41:34 UTC
Permalink
Guten Tag Herr Schwaiger,

ich habe Interesse an Ihrer DVD und hätte gerne ein Exemplar (Adresse
s.u. Bitte Kontonummer und Kosten mitteilen).

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es die Aufgabe der Schule ist,
den SuS die Funktionen und Möglichkeiten der Textverarbeitung,
Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung usw. zu vermitteln. Diese sind
unabhängig von der verwendeten Software. SuS, die das zu den Office
Programmen gehörige Basiswissen haben, können sich schnell in
verschiedene Softwarelösungen einarbeiten. Dass dies funktioniert sieht
man daran, dass Firmen unterschiedlichste Lösungen für Elektroplanung,
technisches Zeichnen usw. haben.

Es genügt daher vollständig Open Office Software in der Schule zum
Erlernen des Basiswissens einzusetzen, da sie den vollständigen Umfang
der in der Schule benötigten Funktionen umfasst. Natürlich müssen die
Lehrkräfte gegebenenfalls geschult werden. Vorteilhaft ist auch, dass
SuS aus sozial weniger starken Familein immer mit der aktuellen Software
arbeiten können.

Sonnige Grüße
Reinhard Jahraus
__________________________________________
Georgii-Gymnasium
Dr. Reinhard Jahraus
Lohwasen 1
73728 Esslingen
Hallo Herr Schwaiger,
ich bin ganz Ihrer Meinung und man könnte den Aspekt: alle Schüler
haben die gleichen Chancen mit freier Software auch noch nennen.
Keine Kosten, keiner ist benachteiligt. Wir haben seit ca. 3 Jahren
eine DVD vollgepackt mit freier Software, die alle viertel Jahr
upgedatet wird. Diese DVD hat eine menuegesteuerte Oberfläche für
Installations- und Sticksoftware und ist für die Schüler zum
Selbstkostenpreis von 3 Euro erhältlich.
Trotzdem wird allerdings immer noch von vielen Kolleginnen und
Kollegen MS-Office eingesetzt. Sie bekommen es zum Spottpreis von 10
Euro und was nichts kostet (LibreOffice) kann ja nichts Wert sein.....
Ich persönlich arbeite mit den Schülern und auch privat schon seit
vielen Jahren nur noch mit Open-Libre-Office. Zur vollen Zufriedenheit
auch bei den Schülern.
Sollte einer Interesse an Inhalt und Aufbau unserer DVD haben, kurz
mailen.
mit freundlichen Grüßen
Reinhard Böhm
Oscar-Walcker-Schule
Römerhügelweg 53 71636 Ludwigsburg
+49 (0) 7141-4449-109 Fax 199
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Hallo Herr Perschke,
spontan sehe ich da zwei Aspekte: 1. den finanziellen und 2. den
pädagogischen.
(Wir haben das inzwischen alte MSOffice 2003, insofern kann ich
sozusagen gar nicht mitreden. ;-)
1. Finanzen
Wer jetzt für teures Geld ein aktuelles MS Office kauft, wir bald vor
der Frage stehen, ob er dann für teures Geld ein aktuelles MS Office
kauft...
2. Pädagogisch
Ich verstehe ja, dass vor allem Kollegen an der Schule gerne mit
derselben Software arbeiten würden, die sie sich selber zu Hause
gönnen konnten...
Aber: Eine Begründung für den Einsatz im Unterricht ist das nicht.
Beim Erlernen der digitalen Hilfsmittel muss es in erster Linie um
deren eigentliche Grundlagen gehen und nicht um
Hersteller-spezifische Bedienkonzepte. Daher sollte es theoretisch
egal sein, ob man Ribbons, Menüleisten, Mausgesten oder was auch
immer vorfindet. Solange man die grundlegenden Funktionen noch findet...
Meine persönliche Meinung hierzu: MS Office ab 2007 geht einen
Sonderweg, vergleicht man mit jeder anderen Software. Will man
allgemein Anwendbares vermitteln, muss man dieses Programm daher
sogar im Unterricht vermeiden.
Herzliche Grüße
Thomas Schwaiger
Thomas Schwaiger
Netzwerkberater
Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen
(07541) 3865-37 /-30
Post by Thomas Perschke
Hallo Listenleser,
seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich
OpenOffice, sowohl im Unterricht, als auch für die
Unterrichtsvorbereitung. Die Kollegen und Schüler haben sich gut
darauf eingestellt. Mittlerweile unterscheiden sich die
Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings deutlich. Trotz
mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher noch nicht
wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen darüber
scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher,
Handreichungen, Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind
stark auf das MS-Office-Paket ausgerichtet.
Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte
man "aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.
Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht.
Wer nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007)
MS-Office-Paket und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...).
Über zahlreiche Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)
Viele Grüße
Thomas Perschke
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Alexander Kolesinski
2012-07-13 18:18:58 UTC
Permalink
Hallo Herr Böhm,

ich habe auch ein sehr starkes Interesse an der DVD

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Kolesinski
a.kolesinski-Z1RiFeQT1f+***@public.gmane.org
Riegelhofschule Realschule Nellingen

Am 12.07.2012 16:11, schrieb Reinhard Böhm - Oscar-Walcker-Schule
Hallo Herr Schwaiger,
ich bin ganz Ihrer Meinung und man könnte den Aspekt: alle Schüler
haben die gleichen Chancen mit freier Software auch noch nennen.
Keine Kosten, keiner ist benachteiligt. Wir haben seit ca. 3 Jahren
eine DVD vollgepackt mit freier Software, die alle viertel Jahr
upgedatet wird. Diese DVD hat eine menuegesteuerte Oberfläche für
Installations- und Sticksoftware und ist für die Schüler zum
Selbstkostenpreis von 3 Euro erhältlich.
Trotzdem wird allerdings immer noch von vielen Kolleginnen und
Kollegen MS-Office eingesetzt. Sie bekommen es zum Spottpreis von 10
Euro und was nichts kostet (LibreOffice) kann ja nichts Wert sein.....
Ich persönlich arbeite mit den Schülern und auch privat schon seit
vielen Jahren nur noch mit Open-Libre-Office. Zur vollen Zufriedenheit
auch bei den Schülern.
Sollte einer Interesse an Inhalt und Aufbau unserer DVD haben, kurz
mailen.
mit freundlichen Grüßen
Reinhard Böhm
Oscar-Walcker-Schule
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+49 (0) 7141-4449-109 Fax 199
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Hallo Herr Perschke,
spontan sehe ich da zwei Aspekte: 1. den finanziellen und 2. den
pädagogischen.
(Wir haben das inzwischen alte MSOffice 2003, insofern kann ich
sozusagen gar nicht mitreden. ;-)
1. Finanzen
Wer jetzt für teures Geld ein aktuelles MS Office kauft, wir bald vor
der Frage stehen, ob er dann für teures Geld ein aktuelles MS Office
kauft...
2. Pädagogisch
Ich verstehe ja, dass vor allem Kollegen an der Schule gerne mit
derselben Software arbeiten würden, die sie sich selber zu Hause
gönnen konnten...
Aber: Eine Begründung für den Einsatz im Unterricht ist das nicht.
Beim Erlernen der digitalen Hilfsmittel muss es in erster Linie um
deren eigentliche Grundlagen gehen und nicht um
Hersteller-spezifische Bedienkonzepte. Daher sollte es theoretisch
egal sein, ob man Ribbons, Menüleisten, Mausgesten oder was auch
immer vorfindet. Solange man die grundlegenden Funktionen noch findet...
Meine persönliche Meinung hierzu: MS Office ab 2007 geht einen
Sonderweg, vergleicht man mit jeder anderen Software. Will man
allgemein Anwendbares vermitteln, muss man dieses Programm daher
sogar im Unterricht vermeiden.
Herzliche Grüße
Thomas Schwaiger
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Post by Thomas Perschke
Hallo Listenleser,
seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich
OpenOffice, sowohl im Unterricht, als auch für die
Unterrichtsvorbereitung. Die Kollegen und Schüler haben sich gut
darauf eingestellt. Mittlerweile unterscheiden sich die
Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings deutlich. Trotz
mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher noch nicht
wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen darüber
scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher,
Handreichungen, Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind
stark auf das MS-Office-Paket ausgerichtet.
Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte
man "aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.
Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht.
Wer nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007)
MS-Office-Paket und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...).
Über zahlreiche Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)
Viele Grüße
Thomas Perschke
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Bernd Sandhaas
2012-07-14 11:28:01 UTC
Permalink
Hallo Liste,

gibt es eine Möglichkeit die DHCP und DNS Einstellungen auf den
Ausgangszustand (nach Installation Paed 2.1) zurückzusetzen?

Win 2003 Server


Schönes Wochenende
Bernd Sandhaas

Andreas Mayer
2012-07-12 16:35:23 UTC
Permalink
Hallo,

ich hatte unser Kollegium (GHWRS) vor die Wahl gestellt: Entweder mehr
PCs (in jedem Klassenzimmer stehen u.a 3 ThinClients, die PC Räume sind
so ausgestattet, dass jeder Schüler einen PC zum Arbeiten hat) mit
kostenfreier Software oder MS Office und dafür deutlich weniger PCs. Das
Kollegium hat sich für mehr PCs entschieden.
Der Umstieg verlief dann nahezu problemlos. Im Lehrerzimmer haben wir
noch Office 2003, alle Schülerrechner haben nur LibreOffice.

Persönlich verfolge ich auch den Ansatz, dass die Schüler lernen sollen,
Aufgaben mit entsprechenden Programmen zu erledigen. Ich schätze es
sogar höher ein, wenn jemand in der Lage ist, mit verschiedenen
Programmen eine Aufgabe zu lösen (bsp. mit LibreOffice, Abiword,
Softmaker, MS Office), als Spezialwissen in einer bestimmten Software zu
haben - welches in der kommenden Version vielleicht auch wieder ganz
anders umgesetzt wurde. Für diesen Ansatz genügt mir LibreOffice völlig.
Zu Prüfungsaufgaben u.Ä. kann ich keine Aussagen machen, das ist für uns
nicht relevant.

Gruß,

Andreas Mayer
Post by Thomas Perschke
Hallo Listenleser,
seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich OpenOffice,
sowohl im Unterricht, als auch für die Unterrichtsvorbereitung. Die
Kollegen und Schüler haben sich gut darauf eingestellt. Mittlerweile
unterscheiden sich die Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings
deutlich. Trotz mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher
noch nicht wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen
darüber scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher, Handreichungen,
Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind stark auf das
MS-Office-Paket ausgerichtet.
Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte man
"aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.
Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht. Wer
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Thomas Perschke
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Jörg Schreiber
2012-07-12 16:41:51 UTC
Permalink
Hallo,

Viell

dienstlich:
Jörg Schreiber
Fachberater Informatik und Medienpädagogisch- informationstechnischer Berater der Staatlichen Schulämter im Landkreis Roth und in der Stadt Schwabach
Stellvertretender Leiter des Medienzentrums Schwabach
IT Berater der Schwabacher Schulen
Karl-Dehm-Schule Schwabach
Gutenbergstraße 22
91126 Schwabach
Tel.: 09122 63173, mob.: +49 (0)1749738032
FAX: 09122 631749
E-Mail: joerg.schreiber-/0xxn7Qw6dfdDZs+***@public.gmane.org
Web: http://ict4edu.de
Post by Andreas Mayer
Hallo,
ich hatte unser Kollegium (GHWRS) vor die Wahl gestellt: Entweder mehr PCs (in jedem Klassenzimmer stehen u.a 3 ThinClients, die PC Räume sind so ausgestattet, dass jeder Schüler einen PC zum Arbeiten hat) mit kostenfreier Software oder MS Office und dafür deutlich weniger PCs. Das Kollegium hat sich für mehr PCs entschieden.
Der Umstieg verlief dann nahezu problemlos. Im Lehrerzimmer haben wir noch Office 2003, alle Schülerrechner haben nur LibreOffice.
Persönlich verfolge ich auch den Ansatz, dass die Schüler lernen sollen, Aufgaben mit entsprechenden Programmen zu erledigen. Ich schätze es sogar höher ein, wenn jemand in der Lage ist, mit verschiedenen Programmen eine Aufgabe zu lösen (bsp. mit LibreOffice, Abiword, Softmaker, MS Office), als Spezialwissen in einer bestimmten Software zu haben - welches in der kommenden Version vielleicht auch wieder ganz anders umgesetzt wurde. Für diesen Ansatz genügt mir LibreOffice völlig. Zu Prüfungsaufgaben u.Ä. kann ich keine Aussagen machen, das ist für uns nicht relevant.
Gruß,
Andreas Mayer
Post by Thomas Perschke
Hallo Listenleser,
seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich OpenOffice,
sowohl im Unterricht, als auch für die Unterrichtsvorbereitung. Die
Kollegen und Schüler haben sich gut darauf eingestellt. Mittlerweile
unterscheiden sich die Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings
deutlich. Trotz mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher
noch nicht wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen
darüber scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher, Handreichungen,
Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind stark auf das
MS-Office-Paket ausgerichtet.
Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte man
"aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.
Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht. Wer
nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007) MS-Office-Paket
und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...). Über zahlreiche
Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)
Viele Grüße
Thomas Perschke
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Andreas Kröll (BSZ Bietigheim)
2012-07-12 17:08:21 UTC
Permalink
Hallo Herr Perschke,

bei uns im beruflichen Bereich sieht es in der Regel anders aus als bei den
allgemeinbildenden Schulen:
immer mehr Firmen wünschen sich, dass die Schüler auch in der Schule mit
einem einigermaßen aktuellen MS Office arbeiten können.
Außerdem kommen v.a. im TG/WG relativ viele Schüler mit Office-2010-Dateien
zur Prüfungspräsentation.
Daher stellen wir Ende des Jahres von unserem alten Office 2003 auf 2010 um.

Die Software wird über FWU/CASA gemietet, da wir so auch den Schülern sehr
günstige Lizenzen Win/Office ermöglichen.
Finanziell macht das auf die Vertragslaufzeit umgerechnet gegenüber Kauf
kaum einen Unterschied. Allerdings müssten wir bei Kauf die gesamte Summe
auf einen Schlag bereitstellen und außerdem können wir so jederzeit ohne
Mehrkosten auch auf kommende Versionen umsteigen.
"Nebenher" haben wir noch die MS IT-Academy laufen, die uns jährlich 50
Voll-Lizenzen für Office beschert. Die bleiben und dann im Notfall auch nach
Ausstieg aus dem FWU/CASA-Vertrag erhalten.

Mit freundlichen Grüßen,
A.Kröll
Berufliches Schulzentrum Bietigheim-Bissingen



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: winmuster [mailto:winmuster-bounces-***@public.gmane.org] Im Auftrag von
Thomas Perschke
Gesendet: Donnerstag, 12. Juli 2012 08:54
An: winmuster-***@public.gmane.org
Betreff: [winmuster] OpenOffice/LibreOffice vs. MSOffice

Hallo Listenleser,

seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich OpenOffice,
sowohl im Unterricht, als auch für die Unterrichtsvorbereitung. Die
Kollegen und Schüler haben sich gut darauf eingestellt. Mittlerweile
unterscheiden sich die Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings
deutlich. Trotz mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher
noch nicht wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen
darüber scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem
Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein
aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher, Handreichungen,
Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind stark auf das
MS-Office-Paket ausgerichtet.

Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte man
"aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.

Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht. Wer
nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007) MS-Office-Paket
und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...). Über zahlreiche
Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)

Viele Grüße
Thomas Perschke
Timo Mösle
2012-07-13 06:30:42 UTC
Permalink
Hallo Herr Kröll,

" Außerdem kommen v.a. im TG/WG relativ viele Schüler mit Office-2010-Dateien zur Prüfungspräsentation.
Daher stellen wir Ende des Jahres von unserem alten Office 2003 auf 2010 um."

Bringen Sie ihren Schülern folgendes bei: "Datei -> Speichern und Senden -> Bildschirmpräsentation für CD verpacken -> In Ordner kopieren..." <- Resultat ist, dass in ausgewählten Ordner die entsprechende Präsentation und ein PowerPoint-Viewer Portable kopiert wird. Durch ein Doppelklick auf "start.bat" (o.ä.) kann die Präsentation dann gestartet werden (somit lösen sich die Kompatibilitätsprobleme.....).

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Freundliche Grüße aus Friedrichshafen

Timo Mösle
DBF SYSTEMHAUS
Merkurstr. 5
88046 Friedrichshafen
Tel.: 0 75 41 / 590 99 85
Fax.: 0 75 41 / 590 99 86
E-Mail: timo.moesle-GZrPG8iCerMpUAkED+ps/***@public.gmane.org
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: winmuster [mailto:winmuster-bounces-***@public.gmane.org] Im Auftrag von Andreas Kröll (BSZ Bietigheim)
Gesendet: Donnerstag, 12. Juli 2012 19:08
An: winmuster-***@public.gmane.org
Betreff: Re: [winmuster] OpenOffice/LibreOffice vs. MSOffice

Hallo Herr Perschke,

bei uns im beruflichen Bereich sieht es in der Regel anders aus als bei den allgemeinbildenden Schulen:
immer mehr Firmen wünschen sich, dass die Schüler auch in der Schule mit einem einigermaßen aktuellen MS Office arbeiten können.
Außerdem kommen v.a. im TG/WG relativ viele Schüler mit Office-2010-Dateien zur Prüfungspräsentation.
Daher stellen wir Ende des Jahres von unserem alten Office 2003 auf 2010 um.

Die Software wird über FWU/CASA gemietet, da wir so auch den Schülern sehr günstige Lizenzen Win/Office ermöglichen.
Finanziell macht das auf die Vertragslaufzeit umgerechnet gegenüber Kauf kaum einen Unterschied. Allerdings müssten wir bei Kauf die gesamte Summe auf einen Schlag bereitstellen und außerdem können wir so jederzeit ohne Mehrkosten auch auf kommende Versionen umsteigen.
"Nebenher" haben wir noch die MS IT-Academy laufen, die uns jährlich 50 Voll-Lizenzen für Office beschert. Die bleiben und dann im Notfall auch nach Ausstieg aus dem FWU/CASA-Vertrag erhalten.

Mit freundlichen Grüßen,
A.Kröll
Berufliches Schulzentrum Bietigheim-Bissingen



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: winmuster [mailto:winmuster-bounces-***@public.gmane.org] Im Auftrag von Thomas Perschke
Gesendet: Donnerstag, 12. Juli 2012 08:54
An: winmuster-***@public.gmane.org
Betreff: [winmuster] OpenOffice/LibreOffice vs. MSOffice

Hallo Listenleser,

seit einigen Jahren nutzen wir im päd. Netz ausschließlich OpenOffice, sowohl im Unterricht, als auch für die Unterrichtsvorbereitung. Die Kollegen und Schüler haben sich gut darauf eingestellt. Mittlerweile unterscheiden sich die Bedienkonzepte der beiden Pakete allerdings deutlich. Trotz mehrfacher Ankündigung hat die Ribbon-Oberfläche bisher noch nicht wirklich Einzug in das OpenOffice gefunden. Die Diskussionen darüber scheinen endlos zu sein (Renaussance-Projekt). Aus dem Textverarbeitungsbereich kommt nun der nachvollziehbare Wunsch, ein aktuelles MS-Office-Paket zu installieren. Schulbücher, Handreichungen, Fortbildungen und auch die Prüfungsaufgaben sind stark auf das MS-Office-Paket ausgerichtet.

Bei 250 Rechner ist dies eine ordentliche Investition, die, möchte man "aktuell" bleiben, alle fünf Jahre erneut ansteht.

Ich wollte hiermit nachhören, wie es an anderen Schulen aussieht. Wer nutzt OpenOffice/LibreOffice, wer das aktuelle (>=2007) MS-Office-Paket und in welcher Form (class in a box, VL, Miete,...). Über zahlreiche Rückmeldungen würde ich mich freuen ;)

Viele Grüße
Thomas Perschke
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